Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

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7. Dezember 2013, Bundeskunsthalle

Big-Band-Matinée im Forum der Bonner Bundeskunsthalle.

Im Vorfeld war schon abzusehen, daß es stressig werden würde, als an der Gesamtschule für diesen Tag noch der „Tag der offenen Tür“ angesetzt wurde. Da ich vorher noch zwei Stunden in einer Fünf halten mußte, konnten wir nur als letzte Band spielen und daß dies schwer werden würde, war klar, denn auf diese Bühne kommen nur die besten Big-Bands der Stadt. Eine Zeitlang sah es so aus, daß wir mit drei Bands spielen würde, hatten sich doch die „Wooden Helmets“ aus Duisdorf nach dem Abitur mangels Masse auflösen müssen. Diese Band wurde schon im Vorfeld vermißt, als geplant wurde und es sah ursprünglich so aus, daß drei Bands jeweils eine Stunde spielen mußten. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an den Kollegen Christian Eckelt und seine jahrelange tolle Arbeit am HHG in Duisdorf

Ein Teil der Saxophon-Section - wir waren gut besetzt. Foto: Arnulf Marquart-Kuron © 2013

Ein Teil der Saxophon-Section – wir waren gut besetzt.
Foto: Arnulf Marquart-Kuron © 2013

 

Kurz vor eins waren wir alle komplett und  hörten die Big-Band vor uns (eine Art kannibalistisches Auswahlensemble, über dessen Existenz einige Kollegen nicht glücklich sind – ich auch nicht). Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich auch, daß unser erster Trompeter Timm Adams seit elf Uhr rund um die Uhr auf der Bühne war, weil er bei jeder Big-Band aushelfen mußte. Da er aber auch mal Trompeter werden wird, geht das in Ordnung und wirklich abgeblasen war er auch nach unserem Set nicht. Er verkündete danach allerdings, er habe jetzt noch zwei Stunden Probe mit einem fünften Ensemble. Das ist musikalische Arbeitsmoral.

Zum Konzert: Wir haben uns gegenüber dem letzten Jahr noch einmal erheblich steigern können (sagen die Kollegen, die uns hörten und es wissen müssen), hatten aber nach ca. einer halben Stunde leichte Schwächen in der Intonation und es gab Klapperstellen, weil die Trompeten beim Schlußstück weitergingen, die anderen aber – wie abgesprochen – brav auf die Widerholung warteten und weil die nicht kam, mußten alle sehr schnell um- und wieder einsteigen. C’est la vie. Die erste Hälfte des Mitschnitts kann man aber bedenkenlos veröffentlichen und das werden wir auch tun und hier auf den Youtube-Link verweisen.

Wir haben mit zwei Aushilfen gespielt: Yannik hatte einen Kapselriß in der Schulter, versuchte in der Generalprobe mit einem Arm zu spielen, mußte aber aufgeben. Für ihn sprang kurzfristig Richard Münchhoff ein, der einen großen Teil unseres Sets kennt und uns nicht im Stich ließ. Außerdem spielte unsere langjährige Aushilfe Claudia Güldenring und konnte Timm bei der einen oder anderen Stelle etwas entlasten. Lara spielte ihr erstes Flötensolo (bei „Computer“), ihren ersten Auftritt mit uns hatte Steffi Schmelzer, die damit ihren Einstand gegeben hat. Willkommen im Team!

Da kommt Musik raus! Foto: Arnulf MArquart-Kuron© 2013

Da kommt Musik raus! (Es ist Sahel…)
Foto: Arnulf Marquart-Kuron© 2013

Setliste:

Birdland (Victor Lopez), Two Seconds To Midnight (Alan Baylock),  The Healer (Peter Herbolzheimer), Hay Burner (Sammy Nestico), Fun Time (SammyNestico), Computer (Bob Mintzer), Backrow Politics (Gordon Goodwin), Spielzeit: ca. 42 Min.

Gespielt haben: Lara Heidenreich (Flöte); Lea Kuron, Daria Fischer, Nils Eckert, Maxi Adams, Thomas Heumann (Altos); Philipp Adam, Jonas Görg, Robin Marg (Tenor), Steffi Schmelzer und Arnulf Marquart-Kuron (Bariton); Timm Adams, Claudia Güldenring, Sahel Kashefi, Marek Hauschild (Trompeten), Martin Schlu (Posaune); Johannes Weber (Gitarre), Jens Eckert (Piano); Alex Roth (Baß) und Richard Münchhoff (Schlagzeug).

(MS)

Hinter den Kulissen: Der Chef bei der Arbeit und Richard Münchhoff am Schlagzeug., Foto: Ebergard Muenchhoff © 2013

Hinter den Kulissen: Der Chef bei der Arbeit und Richard Münchhoff am Schlagzeug., Foto: Eberhard Münchhoff © 2013

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Sankt Martin 2013

Halbzeit – Sankt Martin und der  Regen

von Martin Schlu (MS)

Unsere Schulkapelle geht ja schon seit 1999 in vielen Martinszügen mit und wir haben allerhand erlebt. Dieses Jahr war mit Abstand das feuchteste Jahr, das es gegeben hatte – vielleicht ist Petrus ja doch nicht katholisch und hat mit den Heiligen nix am Hut – wer weiß? Gebucht waren wir bis zum Beginn der Herbstferien für sechzehn Kapellen (was ja eigentlich schon viel ist), wir hatten die Einsatzpläne geschrieben und  die Noten fertig , denn ich hatte schon im Sommer mit dem Stadtdechanten und dem Bonner Martinsausschuß zusammengesessen und wir hatten für das aktuelle Liederheft neun Lieder vorgesehen (aber das ist eine andere Geschichte).

Wir gingen jedenfalls in die Herbstferien und hatten das Gefühl, fertig zu sein, denn am ersten Schultag war schon der erste Zug. Ich war in Vorpommern im Urlaub, guckte Kraniche, ging viel durch die Wälder und mindestens einmal am Tag kam ein Anruf. Meistens war es eine jüngere Frauenstimmen, die mir erzählte, demnächst wäre ja Sankt Martin und ich würde doch Kapellen organisieren und ob… Spätestens dann sagte ich, es täte mir leid, wir hätten nur ca. dreißig Kinder und Jugendliche, die spielen könnten, müßten im Schnitt zwei Kapellen pro Tag stellen und da ginge einfach nicht mehr. Das war die erste Phase, die uns sicher etwas Streß erspart hat. Einige Stunden später ging das Telefon wieder, meine Frau wurde etwas knatschig (denn wir wollten ja Urlaub machen) und das ganze wiederholte sich täglich. Das Telefon abstellen war keine Lösung, denn die um die Ecke studierende Tochter wollte ja auch ihre mündliche Zuwendung – also wurden die Anrufe ertragen. Im Laufe der Tage wurden die Stimmen etwas trauriger („sooo viele Kinder freuen sich auf den Martinszug…) und am Ende der Ferien war ich weichgekocht und hatte einigen Kindergärten versprochen zumindest ein bis zwei Bläser und eine Trommel hinzuschicken – sowas geht eigentlich immer.

Der erste Schultag war wie gewohnt hektisch, etwa dreißig junge Musiker drängten in den Pausen ins Büro, holten sich die neuen Liederzettel und die Tagespläne ab und der Himmel zog sich zusammen. Pünktlich um halb fünf (traditionelle Aufmarschzeit) fing der Regen an und dauerte bis in die Nacht. Gut, ab und zu Regen kommt vor, aber das erträgt man. Die Kinder und Noten sind ja wasserdicht verpackt und über Nacht trocknet es.

Dachten wir!

Nachdem der Dienstag verregnet war, der Mittwoch einfach naß und der Donnerstag im strömenden Regen stattfand, sank die Motivation entsprechend. Hinzu kamen noch eine organisatorische Panne, daß ein Zug mit zwei Kapellen an einem anderen Tag stattfand als geplant und so mußten wir am Dienstag vier, am Mittwoch fünf, am Donnerstag vier und gestern drei Kapellen parallel stallen. Das Ganze verzögerte sich, weil man nach dem Zug wieder in die Schule mußte, das Zeug halbwegs mit Tüchern trocknen und dann die Instumente in die Nähe einer Heizung legen mußte. Manche „wasserdichte“ Jacken waren gar nicht mehr trocken zu bekommen und daß keiner krank geworden ist, ist mehr Glück. Petrus, schäm Dich!!!

Gestern im Hofgarten war es besser! Kein Regen am Anfang, kein Regen auf der Rathaustreppe, erst als Monsignore Schumacher das Brot teilen wollte, drehte Petrus den Hahn auf und so wurde es eine kurze Zeremonie. Naß wurden wir erst auf den letzten Metern zum Albertinum, wo wir dieses Jahr parken konnten – die Uni-Garage ist ja zur Zeit gesperrt.

Noch eine Woche und acht Kapellen sind zu spielen. Es wird bestimmt besser, denn heute ist nur ein ein Zug in Gimmersdorf und draußen ist schönes Wetter…..  Für Mathematiker: Wie viele Strophen werden insgesamt von uns gespielt, wenn pro Lied drei Strophen gespielt werden mal acht verschiedenen Liedern, mal vier bis fünf Lieddurchgängen pro Zug mal 26 Kapellen? Eben!

Alles ist gut: wir auf der Rathaustreppe mit ca. 25 Bläsern, das Orchester des Kardinal-Frings-Gymnasiums mit ca. 50 Mann unten und ein um uns herum ein toller Sound. Foto: Arnulf Marquardt-Kuron
Alles ist gut: wir auf der Rathaustreppe mit ca. 25 Bläsern, das Orchester des Kardinal-Frings-Gymnasiums mit ca. 50 Mann unten und ein um uns herum ein toller Sound.
Foto: Arnulf Marquardt-Kuron

28. September, 2013 Eröffnung des Beethovenfestes

28. September, 2013 Eröffnung des Beethovenfestes

Jedes Jahr wird das Beethovenfest von jungen Musikern in der ganzen Stadt an einem Samstag im September eröffnet- so auch dieses Jahr. Beteiligt waren über 1000 Musiker an einem halben Dutzend Bühnen in der Innenstadt. Unsere Schule war am Klanggrund mit der Big-Band Brassrock vertreten und am Godesberger Theaterplatz mit den Unterstufen-Streichern „Kiddystrings“.

Die jungen Streicher spielten gegen 12:00 Uhr auf dem Theaterplatz Godesberg unter Leitung von Julia Eckert. Gespielt wurden einfache Spielstücke in mehreren Stimmen und als Zugabe gab es noch den „Fluch der Karibik“. Gespielt haben Mayumi, David, Nabila, Lea, Lena, Samira , Anna (Violine);  Maya,  Sophie, Sven und Simon (Viola); Eldar (Kontrabass) und Max (Klarinette).

Die „Kiddystrings“ unter Leitung von Julia Eckert. Foto: Gonpix 2013 mit freundlicher Genehmigung.

Die „Kiddystrings“ unter Leitung von Julia Eckert. Foto: Gonpix 2013 mit freundlicher Genehmigung.

Mehr Fotos von den „Kiddystrings“

Die Big-Band „Brassrock“ spielte um 13:00 Uhr vor vollen Rängen m Klanggrund bei traumhaftem Wetter. Am Anfang streikte zwar die Tontechnik, doch die folgenden Stücke von Peter Herbolzheimer, Alan Baylock, Jerry Nowak und Gordon Goodwin machten alles wieder gut. Langer Beifall am Ende des Sets, ein Interview vom Moderator und – vorher – durch den General-Anzeiger und vor allem die Rückmeldungen der Konzertbesucher zeigen, daß unser Weg richtig ist. Wir haben uns offenbar noch einmal steigern können.

Die Big-Band „Brassrock“ beim Konzert im Bonner Klanggrund. Foto: gonpix@2013 mit freundlicher Genehmigung.

Die Big-Band „Brassrock“ beim Konzert im Bonner Klanggrund. Foto: gonpix@2013 mit freundlicher Genehmigung.

 

Gespielt haben: Lara Heidenreich (Flöte); Lea Kuron, Daria Fischer, Thomas Heumann, Nils Eckert und Maxi Adams (Alto); Jonas Görg, Arnulf Marquardt-Kuron (Tenor); Timm Adams, Sahel Kashefi, Marek Hauschild (Trompete); Martin Schlu (Posaune); Johannes Weber (Gitarre); Alex Roth (Baß); Jens Eckert (Piano); Lars Pahl (Schlagzeug). Mehr Fotos vom Klanggrund

22. September 2013, Jazz im Kastaniengarten

Jazz im Kastaniengarten 2013

Einer der wichtigsten Aufritte im Jahr ist der Kastaniengarten des Rheinhotels Dreesen, wo wir schon vier- oder fünfmal gespielt haben. Bis heute um halb zehn morgens hatte  wir keinen Schlagzeuger, weil von unseren vier Drummern Peter in Japan ist, Max gerade in der Musikschulband eingestiegen ist , Lars sich für eine Klausur abgemeldet hatte und Yannik kurzfristig absagen mußte. Richard Münchhoff sprang so kurzfristig ein, daß er das Set sogar ohne Noten spielte…

Wir spielten Herbolzheimer, Baylock, Goodwin und eine Variante des „Für Elise“-Themas, das auch andere Big-Bands gespielt haben – so groß ist die Auswahl an Arrangements leider nicht. Es hat alles geklappt und der Artikel des General-Anzeigers lobt uns in den höchsten Tönen und spricht von den „Lokalmatadoren“ mit „dreißig Auftritten im Jahr“ – das tut auch gut. Wir haben nicht so doll gespielt, wie wir hätten spielen können, aber es war ok. Am Samstag werden wir dafür sorgen daß die Noten auf dem Pult des Drummers sind und dann wird es besser.  Herzlichen Dank an Solveig Palm und Torsten Woelke für die gute Organisation – es war sogar noch Zeit , nach dem Konzert wählen zu gehen.

Link zum General-Anzeiger

Gespielt haben Daria Fischer, Maxi Adams und Nils Eckert (Alto), Robin Marg, Philipp Adam und Jonas Görg (Tenor),  Timm Adams, Sahel Kashefi und Marek Hauschild (Trompete), Martin Schlu (Posaune), Alex Roth (Bass), Jens Eckert (Piano), Johannes Weber (Gitarre) und Richard Münchhoff (Schlagzeug). Das Foto aus dem G.A. ist von Barbara Fromman (Danke schön!).

GA-Sommergarten

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6. September 2013, Pützchens Markt-Parade 2013

Freitag, 6. September 2013, mittags

Festumzug zu Pützchens Markt

Zum dritten Mal fand in Pützchen der Umzug am Beginn der Kirmes statt und damit wurde er Tradition. Bei brütender Hitze säumten etliche tausend Menschen den Weg entlang der Fahrgeschäfte, Buden und Attraktionen und schauten den mehr als siebzig Gruppen zu, die den Pützchener Zug damit länger als den Beueler Wievverfastelovendzoch werden ließen. Wir spielten ohne Unterbrechung anderthalb Stunden Stimmungslieder, machten Werbung für uns  und die Schule und wurden überall sehr nett und begeistert besprochen. In Beuel ist diese Band längst eine feste Größe im Veranstaltungskanin und den Vertrag für Karneval haben wir auch schon längst unterschrieben. Bedanken wollen wir uns bei vier Oberstufenschülern der Beueler Gesamtschule, die unserern Technikwagen im Schweiße ihres Angesichts geschoben haben.

Die Big-band als elektrische Marschkapelle. Foto: Arnulf Marquard-Kuron © 2013

Die Big-band als elektrische Marschkapelle. Foto: Arnulf Marquard-Kuron © 2013

Gespielt haben: Lara Heidenreich und Jana Schild (Flöte), Daria Fischer, Arnulf Marquard-Kuron, Lea Kuron, Nils Eckert und Maxi Adams (Alto), Claudia Güldenring, Timm Adams und Sahel Kashefi (Trompete), Robin Marg (Tenor), Lars Pahl und Yannik Bauer (Schlagzeug), Jens Eckert (Akkordeon), Alex Roth (Bass) und Martin Schlu (Gitarre).

12. Juli 2013, Sponsorenlauf an der Gesamtschule

12. Juli 2013, Sponsorenlauf an der Gesamtschule

Den ganzen Tag lang liefen fast alle Schüler unserer Schule Runde um Runde die Hindenburgallee herauf und herunter. Sie hatten sich im Vorfeld Sponsoren gesucht, die ihnen einen bestimmten Betrag pro Runde geben würden und für jede Runde gab es einen Stempel auf den Arm, damit später das Zählen leichter fiel.

Bei der Siegerehrung kam heraus, daß die meisten zwischen fünf und zehn Runden gelaufen sind. Einige ganz Sportliche schafften auch bis zu dreißig Runden (darunter sogar ein paar Fünfer. und Sechser-Schüler). Der genaue Sponsorenbetrag steht noch nicht fest, dürft aber im dicken vierstellige Betrag liegen. Die Schulhofplaner freut es – sie können demnächst mit den ersten Arbeiten anfangen.

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Wir spielten zwischendurch eine gute Stunde, um die Läufer anzufeuern und die Schule zu unterhalten. Beteiligt waren Jens Eckert (Keys); Yannik Bauer und Max Meisters (Drums); MS (Bass); Lara Heidenreich und Nicole Schild (Flöte); Maxi Adams und Nils Eckert (Alto); Robin Marg (Tenor); Timm Adams und Sahel Kashefi (Trompete); Anna-Kira Westphalen (Posaune). Zwischendurch griff Thomas Lennartz in die Saiten der E-Gitarre – unser Gitarrist Johannes hatte Gesellenprüfung und konnte begreiflicherweise nicht spielen.

Foto: Gisela Böckmann © 2013

 

 

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1999 Martinszug Innenstadt

1999 Martinszug Innenstadt

Nach dem ersten Martinszug 1998 als Kapelle unserer Schule hatten wir für 1999 eine Anfrage für den Zug durch die Bonner Innenstadt bekommen und zugesagt. Unsere ältesten Musiker waren nun in der 6. Klasse und wir haben eine Kapelle gebildet, die im Prinzip aus den Kindern bestand, die seit einem Jahr dabei waren. Alfons Seyock, Vater von Silke, hatte uns mit der Posaune verstärkt und so spielte eine Kapelle von ca. 20 Gesamtschulmusikern den Zug.

Rebekka Neumann und Virginia Clasen während des Bonner Martinszuges 1999, Foto: Alfons Seyock 1999

Rebekka Neumann und Virginia Clasen während des Bonner Martinszuges 1999, Foto: Alfons Seyock 1999

Beim ersten Innenstadtzug dabei waren: Rebekka Neumann (Flöte, im Bild), Virginia Clasen (dahnter), außerdem spielten Silke und Alfons Seyock (Posaune), Anne Ritzenhoff (Trompete) und viele andere.

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6. Juli 2013, Sommerfest Godesberg und Promenadenfest Beuel

6. Juli 2013, Sommerfest Godesberg und Promenadenfest Beuel

Wir hatten eigentlich gesagt, daß wir uns um viertel vor elf an der Schule treffen um den Krempel in den Transporter zu laden. Ich war mit Nils (6. Klasse) alleine, denn die Zehner hatten um elf Uhr Schulentlassung, Philipp A. kletterte nach seinem Abitur in den Dolomiten, einige waren krank und es war klar, daß es eine dünne Besetzung werden würde. Trotzdem hatte ich schon gedacht, daß es ein oder zwei mehr gewesen wären… 

Aus diesem Grunde mußten zwei Väter mit anpacken, damit das Verstärkerrack die Treppe hinunter fand (80kg) und den Rest schleppten Nils und ich in vielen Teilen durch die Festbevölkerung zum Transporter. Die indignierten Blicke über das outfit (durchgeschwitztes ehemals weißes T-Shrt) mußte man ertragen , denn die Konzerttermne standen schon längst fest, als die Zehner noch nicht wußten, ob und wann und wie sie den Abschluß feiern sollten. Jedenfalls waren um viertel nach elf die Eltern und der Anhang in der Aula und die Technik und die Instrumente im Transporter und wir fuhren los.

Die Bühne beim Godesberger Sommerfest steht jedes Jahr woanders und man muß den Transporter irgendwie auf der Wiese abstellen und dann gucken, wo man dieses Jahr hin muß. Das war um halb zwölf geklärt und da wir um zwölf eröffnen sollten, war alles kein Problem. Jana von den 6er-Streichern war zufällig da, kriegte den Fotoapperat in die Hand gedrückt und sollte Bilder machen. Kurz vor zwölf waren wir fertig, aber das Keyboard hatte noch keinen Ton und so mußten wir warten, bis die Techniker uns freischalteten.

Kurz vor dem Beginn - die Techniker wühlen noch en bißchen in den Kabeln. Foto: Jana Lenz © 2013

Kurz vor dem Beginn – die Techniker wühlen noch ein bißchen in den Kabeln. Foto: Jana Lenz © 2013

Endlich hatten wir etwas auf den Ohren, konnten stimmen und anfangen und so spielten wir eine Stunde improvisiert: ohne Tenor (alle drei entschuldigt weg) mit kleinem Trompeten- Alto und Posauensatz. Es scheint aber geklappt zu haben, denn unmittelbar nach dem Auftritt wollten uns zwei Leute für andere Gigs buchen (wir nehmen pro Stunde € 250.- plus Spesen). Gonpix (Vater unseres ehemaligen Trompeters Johann) war da, machte tolle Bilder und am Abend ein Kompliment.

Der Auftritt läuft, die Stimmung ist gut und es klappt alles. Foto: gonpix ©2013

Der Auftritt läuft, die Stimmung ist gut und es klappt alles. Foto: gonpix ©2013

Gespielt haben: Jana Schild, Lara Heidenreich (Flöte); Daria Fischer, Nils Eckert (Alto); Claudia Güldenring, Sahel Kashefi (Trompeten); Philipp Debus und MS (Posaunen); Johannes Weber (Gitarre); Alex Roth (Bass) und Lars Pahl (Schlagzeug).

Mehr Bilder von Godesberg © gonpix2013

Um viertel nach eins packten wir zusammen und weil nun jeder mithalf, war um halb zwei alles im Sprinter. Da hatten wir noch Zeit beim Aldi Wasser aufzutreiben  und für Claudia ein Tenor aus der Schule zu holen, damit wir in Beuel auch ein Tenorsax hatten (Claudia kann nämlich beides sehr gut und ist sozusagen unsere Allzweckwaffe).

In Beuel war das Promenadenfest in vollem Gange, der Bär steppte zwischen Kirmes und Marienstraße, doch der Zeitplan funktionierte. Kurz vor drei stand die Band auf der Bühne und fing an zu spielen. Leider mußten wir Laras Flötenmikro abschalten, weil auf ihrer Frequenz ständig eine ältere Dame in bestem Bönnsch etwas über ihre Freundn und den Haushalt quakte – offensichtlich Comedy, aber für uns etwas nervig. Lara bekam dann zwar ein anderes Mikro, aber da waren die Batterien schon leer und so mußte sie wieder ohne spielen – armes Schweinchen… Dafür war Timm an der ersten Trompete dazugestoßen, nachdem er um zwölf sein Abschlußzeugnis bekommen hatte und den Bruder am 1. Alto hatte er auch mitgebracht.

Die Stimmung ist klasse, den Leuten gefällt es, der Gig ist gut und das Wetter traumhaft - was will man mehr? Foto: gonpix ©2013

Die Stimmung ist klasse, den Leuten gefällt es, der Gig ist gut und das Wetter traumhaft – was will man mehr? Foto: gonpix ©2013

Gespielt haben: Jana Schild, Lara Heidenreich (Flöte); Daria Fischer, Maxi Adams, Nils Eckert (Alto); Claudia Güldenring (Tenor und Trompete);  Timm Adams, Sahel Kashefi (Trompeten);  Philipp Debus und MS (Posaunen);  Johannes Weber (Gitarre);  Alex Roth (Bass) und Lars Pahl (Schlagzeug).

Noch mehr Bilder von Beuel © gonpix2013

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22. Juni 2013, Straßenfest Mozartstraße

Samstag, 22. Juni , 15:00 Uhr

Straßenfest in der Mozartstraße (Südstadt) – Details

Auf dem Straßenfest hatten wir schon mal gespielt – damals war es eine feuchte Angelegenheit, wir hatten nasse Füße, nasse Noten und später auch nasse Verstärker. Dieses Mal war das Wetter gnädiger, die Sonne schien und als wir um drei anfingen zu spielen, füllte sich die Straße mit Publikum. Marlies Bommert hatte uns so nett angesagt, versorgte uns mit Wasser und Kaffee und machte eine schöne Abmoderation. Insgesamt war es eine runde Sache und wir haben auch dort sicher nicht das letzte Mal gespielt.

Die Big-Band in der Mozartstraße. Foto: Sabine Adams, 2013

Die Big-Band in der Mozartstraße. Foto: Sabine Adams, 2013

Gespielt haben: Lara Heidenreich (Flöte), Lea Kuron und Nils Eckert (Alto), Robin Marg und Jonas Görg (Tenor), Arnulf Marquart-Kuron (Bariton), Timm Adams und Claudia Güldenring (Tromoete), Martin Schlu (Posaune), Alex Roth (Bass), Jens Eckert (Piano) und Yannik Bauer (Schlagzeug).

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21. Juni 2013, Hochwasser im Bandkeller

Hochwasser im Bandkeller

Das gestrige Unwetter hatte unseren Schülern ab 13:00 Uhr einen freien Tag beschert, während wir Lehrer bis gegen fünf Uhr Wasser schöpften, Parkett wischten und Möbel und Inhalt trockneten. Um Mitternacht hatte Alex noch einmal in den Probenräumen im Keller nach dem Rechten gesehen und alles trocken vorgefunden. Heute früh stellte ich vor meiner Frühaufsicht fest, daß alle Schlagzeuge etwa fünf Zentimeter im Wasser standen und wir diesen Pegelstand in allen Kellerräumen hatten.

2013hochwasser1

Etwa dreißig Kinder und Jugendliche kamen zu Hilfe (mit der verständnisvollen Unterstützung etlicher Mathe- und Englischlehrer/innen), trugen sieben Schlagzeuge und etliche Kleinteile ins Trockene und anschließend machten wir uns an das Entsorgen des vollgesogenen Teppichbodens, warfen ihn zum Hochwassersperrmüll und noch ejn paar Schränke dazu, die im Wasser gestanden hatten und sich auflösten. Alles was auf Rollen oder auf Podesten stand, hat überlebt – auf dem Boden lagernde Noten wurden dagegen sofort weggeschmissen – fott es fott!

2013hochwasser2

Nach dem Ausspritzen des Kellers stand fest: jetzt wird gefliest. Wir werden den Boden und 30 cm der Wand fliesen lassen, haben dann einen Schlauch parat und beim nächsten Hochwasser muß man dann nur die Rollschränke und Rollpodeste umsetzen und zwischendurch etwas Schlamm wegspritzen. Eine ganze Gruppe war nur beschäftigt, triefende Teppichbodenreste und aufgequollene Möbel nach oben zu tragen und auf den Hochwassersperrmüll zu werfen. Das wird die Stadt noch entsorgen.

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Wie gut, daß das Hochwasser in der Schulzeit war – ich habe es nämlich auch schon mal in den Sommerferien erlebt und damals waren wir zu viert. Dank an alle Helfer!!! (MS)

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