Big-Band der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Category : 2017

8. Februar 2018 – Wievverfastelovendszoch en Beuel

Wenn Kessenich gut geklappt hat, ist der Beueler Zug an Weiberfastnacht bisher immer noch etwas besser gewesen – zumindest die letzten zehn Jahre. Wir wußten, daß es trocken bleiben würde, aber wir wußten nicht, wie kalt es morgens noch war. Bei minus 5° wurde die Technik aufgebaut und als die Bläser kamen, mußten sie ihre Mundstücke erst noch in der Hosentasche auf Betriebstemperatur bringen, weil die Instrumente über Nacht ja im Auto lagen und entsprechend tiefgekühlt waren. Um halb zehn waren wir betriebsbereit, spielten die ersten Stücke und hörten erst wieder am Ende der Friedrich-Breuer-Straße auf. Wir hatten zwei neue Stücke im Gepäck, liefen diesmal in der Mitte der Schule und hatten mindestens genauso viel Spaß wie unser Publikum. Ab der Oberen Wilhelmstraße kann man sowieso nicht mehr aufhören zu spielen und so mußte die Rhythmusgruppe immer durchspielen, während die Bläser ab und zu mal Pause machen konnten.

Erster Höhepunkt: Das Gewusel in der Oberen Wilhelmstraße. Foto: Arnuf Marquart-Kuron @ 2018

Mittlerweile war die Sonne herausgekommen und die Kälte war vergessen. An Sankt Josef standen zwar gefühlt zwar weniger Menschen als in den Vorjahren, aber auf der Zielgeraden am Rathaus war es recht knubbelig und das ist auch der Höhepunkt in Beuel. Da kann man nur noch „Superjeile Zick“ und „Tschingderassabumm“ im Wechsel spielen.

Kurz vor der Zielgerade an Sankt Josef. Foto: Arnuf Marquart-Kuron @ 2018

Gespielt haben: Altsax: Lara Heidenreich, Lea Kuron, Svenja Denner, Arnulf Marquart-Kuron, Thomas Heumann, Pirmin Högl; Klarinette: Luis Tomczak; Trompete: Bertram Tihon, Hans Schneider; Posaune: Felix Kettenhofen und Pascal Heppner; Keyboard: Jens Eckert; Bass: Sven Eckert, Gitarre: Martin Schlu; Schlagzeug: Gerrit Naß, Luca Washington, Julian Doppelstein, Felix Hauke, Fabius Leipelt; Gesang: Hannes Petersen.
Den Wagen gezogen (ca. 250 kg) haben abwechselnd Kerim Chohan (mit Gesang) , Sören Meyer und Paul Schneider;  Veronika, Lara und ihre Mama trugen das Banner. Dank Euch allen!!!!

Höhepunkt und Ende des Zuges st das Stück am Rathaus mit etwa 10.000 Menschen. Mehr geht in Beuel nicht!

 

 

Jahresrückblick 2017

Durch die viele Arbeit im letzten Jahr ist die Webseite von Big-Band und Orchester ein wenig vernachlässigt worden, so dass hier nur kurz berichtet werden soll. Nach dem phänomenalen Erfolg im Juni, als wir eine ganze Schule (Karl-Simrock in Endenich) zum Swingen gebracht haben, lag der Schwerpunkt im Sommer auf der Planung des neuen (jetzigen) fünften Jahrgangs, bei dem wir gegenwärtig knapp sechzig Kinder instrumental ausbilden (davon mehr als die Hälfte Streicher). Nach der Übernahme der Gesamtschule des Gebäudes des ehemaligen Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums 1993 wurde das Parkett des Probenraums erstmalig  diesen Sommer abgeschliffen und saniert, wir haben nach fast zwanzig Jahren Orchesterarbeit jetzt auch einen Telefonanschluss (77-7542) und – man glaubt es kaum – es gibt tatsächlich etliche Eltern, die ihr Kind wegen des Orchesters an dieser Schule anmelden. Offenbar spielt die Musik an dieser Schule eine größere Rolle, als die Schulwebseite vermuten lässt (unten: ein Teil des großen Probenraums mit den Regalen der Ausbildungsliteratur).

Bei den ca. dreißig Martinszügen, die wir zwischen dem 3. und dem 17. November gespielt haben, waren wir immer wieder Botschafter für unsere Schule und mussten Fragen zur musikalischen Ausbildung beantworten, so dass wir außer den Verträgen für 2018 und später nun auch immer Flyer dabei hatten, die man einfach in die Hand drücken konnte. Bei den diversen Weihnachtsmärkten hatten wir deswegen Flyer auf der Bühne liegen, die man sich mitnehmen konnte. Wir werden an den Anmeldezahlen sehen, ob es etwas gebracht hat.

Am Dienstag 19.12.2017 werden wir beim Weihnachtskonzert einen Teil dessen zeigen, was musikalisch bei uns passiert, doch wir müssen ein paar Gruppen auslassen, weil das Konzert sonst zu lange dauern würde. Dass wir einen erheblichen sozialen gesellschaftlichen Beitrag ib. bei der Integration von Migranten und Flüchtlingen leiste, sei nur am Rande erwähnt. Ab Karneval geht die Saison wieder los und dass wir 2018 mehr unterwegs sein werden als dieses Jahr, ist sehr wahrscheinlich.
(Martin Schlu)

 

13. Juni 2017, Karl-Simrock-Schule, Endenich

Die Anfrage kam schon vor etlichen Monaten, ob wir für die Schüler der Karl-Simrock-Schule in Endenich einmal ein Konzert geben könnten und weil die Josef-Strunck-Halle in der Nähe liegt, war auch der passende Ort gefunden. Das Konzert selbst war von der Schulleitung generalstabsmäßig vorbereitet worden: es gab Bühnenpodeste, Schüler halfen uns beim Ausladen und selbst Wasserflaschen hatte man uns hingestellt. Um 12:00 Uhr war die Halle voll – etwa fünfhundert Kinder und Jugendliche warteten darauf daß wir loslegten und wir spielten immer ein Stück, ich erklärte dann etwas zur Musik, zwischendurch wurden Saxophon, Trompete, Schlagzeug und Rhythmusgruppe vorgestellt und wir bekamen soviel Beifall, wie wir es noch nie erlebt hatten.

Schulleiter Arndt Hilse lobte uns in den höchsten Tönen und meinte, wir wären eine „coole Band“. Das lasse ich so mal stehen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die Schüler haben sich besser benommen als unsere bei den Heimspielen und ich glaube, wir sollten öfter in andere Schulen gehen um da zu spielen. Das Beethovenorchester macht es ja auch.

(Fotos: Conny Högl, Felix Hauke, 2017)
Gespielt haben Jan, Sahel Kashefi, Bertram Tihon, Paul Schneider und Niklas Flier an den Trompeten; Arnulf Marquardt-Kuron, Jan Freund, Nils Eckert und Pirmin Högl an den Saxophonen;  Lara Heidenreich an der Flöte, Lukas Kraus  an der Posaune; Sven Eckert, Peter Schenke und MS  in der Rhythmusgruppe und Conny Högl und Felix Hauke sorgten für Betreuung und Tontechnik. Danke Euch allen!

 

Samstag, 31. März, Auftritt beim Bonn-Marathon

Wir hatten schon öfter beim Marathon gespielt – angefangen an der Schule, als die Strecke dort noch langführte, bis zu Stationen um den Friedensplatz – und so hat sich allmählich auch hier eine Tradition entwickelt. Oliver Gassen hatte uns gefragt, ob wir denn am Vorabend auf dem Münsterplatz spielen könnten und da haben wir zugesagt. Kurzum: tolle Atmosphäre, wir spielten in Bestbesetzung mit Lea, Arnulf, Johannes, Alex und anderen, ich konnte endlich mal wieder Posaune spielen und die geschätzten fünfhundert Leute fanden es ziemlich gut. Oliver war hinterher sehr angetan und fragte, ob wir 2018 beim Zieleinlauf der Schnellsten spielen würden und mehr kann man bei dieser Veranstaltung nicht erreichen. Ja, Oliver. Machen wir!

(Foto: Marita Schlesinger, 2017)

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